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letzte Aktualisierung: 09.11.2025   
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Last-Minute-Sieg gegen Fortuna
1:0! Krattenmacher ballert Hertha zum Dreier – und sendet Botschaft an Leitl
BZ vom 26.10.2025

Fortuna Düsseldorf kann zur Halbzeit 4:0 führen, trifft das Tor aber nicht. Hertha bestraft den Chancenwucher in der Nachspielzeit.


Hertha BSC hat das Duell der strauchelnden Aufstiegsanwärter in letzter Sekunde gewonnen. Die Berliner setzten sich in einem unterhaltsamen und intensiven Spiel im Olympiastadion mit 1:0 (0:0) durch.

klick hier: Hertha BSC vs Fortuna Düsseldorf 1:0 vom 25.10.2025

Maurice Krattenmacher erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit den umjubelten Siegtreffer für die Hausherren und bestrafte den Chancenwucher der Fortuna, die zu Beginn Möglichkeiten im Minutentakt ungenutzt ließ.

Beide Teams stehen bereits in wenigen Tagen wieder im DFB-Pokal auf dem Platz:

Die Berliner empfangen am Dienstag Liga-Konkurrent SV Elversberg, Düsseldorf ist am Mittwoch gegen Bundesligist SC Freiburg Außenseiter.

Fortuna in der ersten Halbzeit stark, Hertha in der zweiten

Fortuna dominierte die Anfangsphase, kam problemlos in den Berliner Strafraum und dort zu freien Abschlüssen. Nach 20 Minuten hätte es nach Chancen von Christian Rasmussen oder Tim Oberdorf 4:0 stehen können. Die Gäste hatten laut offizieller Statistik 15 Torschüsse bis zur Pause – so viele Abschlüsse vor der Halbzeit hatte zuvor in dieser Saison noch kein Zweitligist.

Nach einem nervösen Beginn mit hoher Fehlerquote stabilisierte sich Hertha nach 30 Minuten. Im letzten Drittel trafen die Hausherren zunächst aber fast durchweg falsche Entscheidungen.

Je länger das Spiel andauerte, desto mehr Druck und Torgefahr entwickelte die Hertha. Der Hauptstadt-Club wirkte frischer und kam durch Dagur Thorsteinsson und Fabian Reese zu drei Großchancen. Im Abschluss fehlte beiden Teams aber die Qualität – bis Krattenmacher rund 40.000 Fans im Olympiastadion erlöste.

Krattenmacher mit Botschaft an Leitl

Nach seinem umjubelten Last-Minute-Siegtreffer schickte Jungstar Maurice Krattenmacher eine deutliche Botschaft an Trainer Stefan Leitl. "Mein Anspruch ist, immer zu spielen. Auch von Anfang an. Ich versuche mich nach meinen Einwechslungen zu zeigen, damit ich für die erste Elf infrage komme", sagte der 20-Jährige nach dem 1:0 der Hertha. In der Vorbereitung bildete Krattenmacher ein starkes Duo mit Kapitän Fabian Reese, saß zuletzt aber vornehmlich auf der Bank. Er fiel dem neuen 4-2-3-1-System von Leitl zum Opfer.

Leitl: Überragend, dass ihm das heute so gelungen ist

Leitl suchte daher noch wenige Stunden vor dem Spiel gegen Fortuna das Gespräch mit Krattenmacher, es sei nicht einfach für ihn: "Er ist weit weg von zu Hause. Ich habe ihm gesagt, dass wir happy sind, dass er da ist. Dass er dran bleiben muss. Dass er auf seine Qualität vertrauen muss. Es ist überragend, dass ihm das heute so gelungen ist", schwärmte Leitl. Lob gab es auch von Kapitän Reese, der Krattenmachers Hammer von der Strafraumkante mit einer laut eigener Aussage "Zaubervorarbeit" eingeleitet hatte.

"Kratti war in den letzten Wochen ein bisschen hinten dran. Es freut mich für ihn. Junge Spieler sollen Tore schießen, sollen sich zeigen. Sein erstes Tor für Hertha – großartig", sagte Reese.

BZ vom 26.10.2025

Nächster Heimsieg
3:0 gegen Elversberg – Hertha im DFB-Pokal-Achtelfinale
BZ vom 28.10.2025

Nächstes Heimspiel, nächster Heimsieg! Hertha nimmt die Euphorie nach dem Sieg gegen Düsseldorf mit und feiert nach einem 3:0-Erfolg gegen Elversberg im DFB-Pokal den Einzug ins Achtelfinale.

Auch die Negativserie gegen die SV Elversberg wurde mit dem souveränen Auftritt beendet. Zuvor hatte der Hauptstadtclub vier Spiele in Serie gegen die SVE verloren. Jetzt dürfen die Berliner wieder vom Endspiel im eigenen Stadion träumen.

Michael Cuisance brachte die Hertha früh in Führung (15. Minute). Nach einem vorsichtigen Beginn wurden die Berliner deutlich spielbestimmend und verdienten sich den Sieg. Stürmer Sebastian Grönning erhöhte nach dem Seitenwechsel (58.). Jon Dagur Thorsteinsson traf mit dem Schlusspfiff per Foulelfmeter (90.+4).

Doppeltes Glück für Hertha


Mit nur 32.092 Fans war das Olympiastadion so spärlich besucht wie lange nicht mehr. Beide Trainer rotierten in der Englischen Woche kräftig. Die Teams tasteten sich erst einmal ab. Dann schaltete Hertha-Profi Diego Demme, der erstmals seit Anfang August wieder in der Startelf stehen konnte, nach einem Ballgewinn blitzschnell und schickte Cuisance. Der 26-Jährige lief alleine auf SVE-Keeper Nicolas Kristof zu und ließ dem Torwart keine Chance.

Kurz darauf hatten die Hausherren doppelt Glück: Eine von Demme verlängerte Flanke der Elversberger konnte Tjark Ernst gerade noch an die Latte lenken (20.). Dass Demme den Ball mit dem Arm berührte, ahndete Schiedsrichter Tom Bauer nicht. Den Video-Schiedsrichter gibt es in den ersten Runden des DFB-Pokals nicht. Im Laufe der Halbzeit übernahm Hertha die Kontrolle, ohne zu vielen Großchancen zu kommen.

Nach dem Wechsel spielten die Berliner mehrere vielversprechende Umschaltmomente nicht konsequent zu Ende. Eine Ecke von Cuisance verlängerte Abwehrspieler Marton Dardai dann zum bis dahin glücklosen Grönning, der aus kurzer Distanz problemlos einköpfte. Luca Schnellbacher vergab kurz vor Schluss alleine vor Ernst den Anschluss für die SVE (90.), ehe der gefoulte Thorsteinsson mit seinem ersten Tor für Hertha für den Endstand sorgte.

BZ vom 28.10.2025

klick hier: Hertha BSC vs Dynamo Dresden 2:0 vom 01.11.2025
2:0 im Olympiastadion
Klarer Sieg für Hertha im Hochrisiko-Heimspiel gegen Dynamo Dresden
BZ vom 01.11.2025 von Roberto Lamprecht & Jo Meissner

Jetzt nimmt Hertha langsam Fahrt auf!

Die Berliner besiegen vor 70.914 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion auch Dynamo Dresden mit 2:0. Schon der dritte Heimsieg in acht Tagen. Zuvor hatte Hertha Düsseldorf (1:0) und im Pokal Elversberg (3:0) bezwungen.

Spielmacher Michael Cuisance erzielte das 1:0 (13.). Eine Vorlage von Linus Gechter schlenzte er mit 87 Kilometern pro Stunde aus 14 Metern sehenswert ins Netz. Kapitän Fabian Reese erhöhte per Elfmeter souverän auf 2:0 (45. +3).

Danach streckte er provokant die angenähte Hertha-Flagge der Eckfahne Richtung Gästeblock. Reese erklärt: "Zu Hause darf man die Hertha-Fahne präsentieren. Man muss auch sagen, dass die Gastmannschaft im Vorfeld etwas lautere Töne gespuckt hat, was alles passieren könnte. Wir haben die Antwort auf dem Platz gezeigt und verdient gewonnen."

Reese wird wie sein Team von Woche zu Woche stärker. Er sagt: "Wir dürfen niemals zufrieden sein, wir haben jetzt erst mal unseren schlechten Saisonstart korrigiert. Wir sind aber auf einem guten Weg. Insgesamt haben wir jetzt vier Heimsiege hintereinander geholt (mit dem 2:1 gegen Preußen Münster, d. Red.). Das ist lange her bei Hertha BSC. Wir haben dafür zwei Tage freibekommen

." Reese rechnet weiter: "Sechs Siege aus den letzten acht Spielen, die Tendenz stimmt. Seit der Systemumstellung (von 5-3-2-1 auf 4-2-3-1) sehen wir eine andere Mannschaft. Wir rotieren und gewinnen trotzdem, das ist eine Qualität. Wir haben eine sehr homogene Truppe, haben 15 bis 16 Spieler, die für die erste Elf infrage kommen."

Übrigens: Bis auf einen Zwischenfall im Olympiastadion hatte es an diesem Samstag nur auf dem Platz gekracht. Im Vorfeld waren schlimme Krawalle zwischen den verfeindeten Fanlagern befürchtet worden. Über 1000 Polizisten und ein Wasserwerfer waren im Einsatz.


BZ vom 01.11.2025

DFB Pokal Auslosung
Hertha BSC gegen 1. FC Kaiserslautern
Dienstag 02.12.2025 -> 18:00 Uhr

Vier Siege in Folge
Hertha im Rausch und "sehr happy"
BZ vom 09.11.2025

Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Kaiserslautern ist Hertha in Hochstimmung.


Beim Siegersprint Richtung Fankurve war keiner so schnell wie Fabian Reese. Mit weit ausgebreiteten Armen rannte der Hertha-Kapitän über den Rasen des Betzenbergs. Seine Kollegen folgten nicht weniger euphorisiert.

"Wir sind als Mannschaft in toller Form, kämpfen, machen und tun – und werden dafür belohnt", sagte Siegtorschütze Luca Schuler. Nur noch drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz. Nach dem Saisonfehlstart in der 2. Fußball-Bundesliga ist das Aufstiegsziel wieder realistisch. "Momentan sind wir auf einem sehr guten Weg", sagte Reese.

Reese kein Solist mehr

Vier Pflichtspiel-Siege, alle ohne Gegentor, das hat es für die Hertha seit dem bitteren Gang in die Zweitklassigkeit vor gut zwei Jahren noch nie gegeben. Ein Grund für den Aufschwung steht im Widerspruch zur Jubelszene nach dem Abpfiff. Reese – im Vorjahr noch eine Art Alleinunterhalter für die wenigen Glücksmomente – muss nicht mehr als Solist vorangehen.

Trainer Stefan Leitl hat mit seiner ruhigen, beharrlichen Art trotz der Tiefschläge im Spätsommer ein Team geformt, das von mehreren Säulen getragen wird.

Von Ernst bis Schuler

► Auch in Kaiserslautern zeigte sich Torwart Tjark Ernst in beeindruckender Form und sicherte mit mehreren Paraden den Sieg. Neunmal spielte der frühere U-21-Schlussmann zu null in dieser Saison. "Wie wir verteidigen, ist bärenstark", sagte Ernst über die kollektive Defensivarbeit. "Ich bin sehr happy", fügte er an.

► Im defensiven Mittelfeld-Zentrum sind rund um das 16 Jahre alte Supertalent Kennet Eichhorn in Diego Demme und Paul Seguin zwei Stabilisatoren wieder fit, deren Fehlen zu Saisonbeginn ein Negativ-Faktor war.

► Michael Cuisance zeigt als Zehner, dass seine wechselhafte Karriere voller Verheißungen in Berlin eine positive Wendung nehmen kann, wenn man ihm vertraut und die nötigen Freiheiten gibt.

► Im Sturm treffen in Schuler und Sebastian Grönning (je drei Tore) endlich auch andere Stürmer als Reese (2).
Es passt zu Leitl, dass er auch in der ihn plötzlich umtosenden Hauptstadt-Euphorie fokussiert bleibt. In Kaiserslautern hätte er gerne den beruhigenden zweiten Treffer gesehen. "Nach 60, 65 Minuten muss das Ding hier erledigt sein", sagte er. Das konsequente Ausspielen von Umschaltmomenten ist noch ein generelles Manko.

Drei Punkte auf Platz drei sind ein geradezu verheißungsvoll geringer Rückstand. Doch zur Fußball-Mathematik gehört in der engen, ausgeglichenen zweiten Liga auch, dass die Berliner weiter Achter sind – noch vier Teams den Puffer zur Aufstiegszone bilden. Den gilt es bis zur kurzen Winterpause zu verkleinern.

Kurioser Spielplan

Denn der Spielplan hat für die Hertha eine Unwucht. In den nächsten fünf Spielen bis Weihnachten geht es für die Berliner nur noch gegen Mannschaften, die in der Tabelle derzeit hinter ihnen liegen. Und dann folgt 2026 ein Knaller-Start: Die ersten sechs Kontrahenten zum Start der Rückrunde liegen derzeit auf den Plätzen eins bis sechs.

BZ vom 09,11.2025