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letzte Aktualisierung: 02.12.2025   
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klick hier: Hertha BSC vs Dynamo Dresden 2:0 vom 01.11.2025
2:0 im Olympiastadion
Klarer Sieg für Hertha im Hochrisiko-Heimspiel gegen Dynamo Dresden
BZ vom 01.11.2025 von Roberto Lamprecht & Jo Meissner

Jetzt nimmt Hertha langsam Fahrt auf!

Die Berliner besiegen vor 70.914 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion auch Dynamo Dresden mit 2:0. Schon der dritte Heimsieg in acht Tagen. Zuvor hatte Hertha Düsseldorf (1:0) und im Pokal Elversberg (3:0) bezwungen.

Spielmacher Michael Cuisance erzielte das 1:0 (13.). Eine Vorlage von Linus Gechter schlenzte er mit 87 Kilometern pro Stunde aus 14 Metern sehenswert ins Netz. Kapitän Fabian Reese erhöhte per Elfmeter souverän auf 2:0 (45. +3).

Danach streckte er provokant die angenähte Hertha-Flagge der Eckfahne Richtung Gästeblock. Reese erklärt: "Zu Hause darf man die Hertha-Fahne präsentieren. Man muss auch sagen, dass die Gastmannschaft im Vorfeld etwas lautere Töne gespuckt hat, was alles passieren könnte. Wir haben die Antwort auf dem Platz gezeigt und verdient gewonnen."

Reese wird wie sein Team von Woche zu Woche stärker. Er sagt: "Wir dürfen niemals zufrieden sein, wir haben jetzt erst mal unseren schlechten Saisonstart korrigiert. Wir sind aber auf einem guten Weg. Insgesamt haben wir jetzt vier Heimsiege hintereinander geholt (mit dem 2:1 gegen Preußen Münster, d. Red.). Das ist lange her bei Hertha BSC. Wir haben dafür zwei Tage freibekommen

." Reese rechnet weiter: "Sechs Siege aus den letzten acht Spielen, die Tendenz stimmt. Seit der Systemumstellung (von 5-3-2-1 auf 4-2-3-1) sehen wir eine andere Mannschaft. Wir rotieren und gewinnen trotzdem, das ist eine Qualität. Wir haben eine sehr homogene Truppe, haben 15 bis 16 Spieler, die für die erste Elf infrage kommen."

Übrigens: Bis auf einen Zwischenfall im Olympiastadion hatte es an diesem Samstag nur auf dem Platz gekracht. Im Vorfeld waren schlimme Krawalle zwischen den verfeindeten Fanlagern befürchtet worden. Über 1000 Polizisten und ein Wasserwerfer waren im Einsatz.


BZ vom 01.11.2025

Vier Siege in Folge
Hertha im Rausch und "sehr happy"
BZ vom 09.11.2025

Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Kaiserslautern ist Hertha in Hochstimmung.


Beim Siegersprint Richtung Fankurve war keiner so schnell wie Fabian Reese. Mit weit ausgebreiteten Armen rannte der Hertha-Kapitän über den Rasen des Betzenbergs. Seine Kollegen folgten nicht weniger euphorisiert.

"Wir sind als Mannschaft in toller Form, kämpfen, machen und tun – und werden dafür belohnt", sagte Siegtorschütze Luca Schuler. Nur noch drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz. Nach dem Saisonfehlstart in der 2. Fußball-Bundesliga ist das Aufstiegsziel wieder realistisch. "Momentan sind wir auf einem sehr guten Weg", sagte Reese.

Reese kein Solist mehr

Vier Pflichtspiel-Siege, alle ohne Gegentor, das hat es für die Hertha seit dem bitteren Gang in die Zweitklassigkeit vor gut zwei Jahren noch nie gegeben. Ein Grund für den Aufschwung steht im Widerspruch zur Jubelszene nach dem Abpfiff. Reese – im Vorjahr noch eine Art Alleinunterhalter für die wenigen Glücksmomente – muss nicht mehr als Solist vorangehen.

Trainer Stefan Leitl hat mit seiner ruhigen, beharrlichen Art trotz der Tiefschläge im Spätsommer ein Team geformt, das von mehreren Säulen getragen wird.

Von Ernst bis Schuler

► Auch in Kaiserslautern zeigte sich Torwart Tjark Ernst in beeindruckender Form und sicherte mit mehreren Paraden den Sieg. Neunmal spielte der frühere U-21-Schlussmann zu null in dieser Saison. "Wie wir verteidigen, ist bärenstark", sagte Ernst über die kollektive Defensivarbeit. "Ich bin sehr happy", fügte er an.

► Im defensiven Mittelfeld-Zentrum sind rund um das 16 Jahre alte Supertalent Kennet Eichhorn in Diego Demme und Paul Seguin zwei Stabilisatoren wieder fit, deren Fehlen zu Saisonbeginn ein Negativ-Faktor war.

► Michael Cuisance zeigt als Zehner, dass seine wechselhafte Karriere voller Verheißungen in Berlin eine positive Wendung nehmen kann, wenn man ihm vertraut und die nötigen Freiheiten gibt.

► Im Sturm treffen in Schuler und Sebastian Grönning (je drei Tore) endlich auch andere Stürmer als Reese (2).
Es passt zu Leitl, dass er auch in der ihn plötzlich umtosenden Hauptstadt-Euphorie fokussiert bleibt. In Kaiserslautern hätte er gerne den beruhigenden zweiten Treffer gesehen. "Nach 60, 65 Minuten muss das Ding hier erledigt sein", sagte er. Das konsequente Ausspielen von Umschaltmomenten ist noch ein generelles Manko.

Drei Punkte auf Platz drei sind ein geradezu verheißungsvoll geringer Rückstand. Doch zur Fußball-Mathematik gehört in der engen, ausgeglichenen zweiten Liga auch, dass die Berliner weiter Achter sind – noch vier Teams den Puffer zur Aufstiegszone bilden. Den gilt es bis zur kurzen Winterpause zu verkleinern.

Kurioser Spielplan

Denn der Spielplan hat für die Hertha eine Unwucht. In den nächsten fünf Spielen bis Weihnachten geht es für die Berliner nur noch gegen Mannschaften, die in der Tabelle derzeit hinter ihnen liegen. Und dann folgt 2026 ein Knaller-Start: Die ersten sechs Kontrahenten zum Start der Rückrunde liegen derzeit auf den Plätzen eins bis sechs.

BZ vom 09,11.2025

Traumhafte Rückkehr für Stürmer
Kownacki trifft bei Comeback! Hertha siegt auch in Kiel
BZ vom 29.11.2025 von Jo Meissner

Drei Punkte zum Ehrentag

Vor genau 28 Jahren hat den gebürtigen Kieler Fabian Reese der Storch gebracht – und ausgerechnet an seinem Geburtstag kehrt er in seine Heimat gegen Holstein zurück.

Doch das größte Geschenk macht nicht er selbst, sondern ein anderer Rückkehrer!

Nur zwei Monate nach seiner schweren Verletzung ist Dawid Kownacki wieder zurück. Und wie! Der Pole wird eingewechselt, köpft ein und macht damit die Geburtstags-Party seines Kapitäns perfekt.

Die Flanke? Natürlich von Geburtstags-Kind Reese.

Viele Chancen – kein Tor in Halbzeit Eins!

Zu Beginn haben aber noch die Kieler die Nase vorn.

Doppel-Glück für die Hertha: Schon nach 180 Sekunden rauscht Super-Talent Eichhorn in Kiel-Profi Harres rein – der Youngster kehrte erst von seiner Gelbsperre zurück –, ist mit seiner nächsten Gelben Karte hier gut bedient.

Dann unterläuft Seguin ein kapitaler Fehlpass im Aufbau, Bernhardsson versucht es mit einem frechen Heber über Hertha-Torwart Ernst, der Lupfer geht knapp am Tor vorbei.

Die Anfangsphase gehört klar den Störchen, Hertha ist wenig zwingend – bis zur 25. Minute: Ecke Hertha, der Ball wird an den zweiten Pfosten verlängert. Schulers Schuss aus kurzer Distanz wird von einem Kieler auf der Linie gerettet. Der Seguin-Nachschuss wird erneut geblockt.

Auch die zweite Halbzeit bleibt umkämpft. Beide Teams kommen immer wieder zu Abschlüssen.

Aber: Nach dem Kabinengang ist die Hertha besser drauf.

Leitl bringt Kownacki und der trifft

Der Spielfluss wird weiter durch zahlreiche Fouls unterbrochen, es entwickelt sich eine kleine Gelb-Flut: Neben Eichhorn und Zeefuik sieht auch Schuler nach hartem Einsteigen in der 63. Minute die Verwarnung. Für ihn kommt Kownacki – und der köpft Hertha direkt ins Glück.

Reeses Rückkehr ein voller Erfolg. Kurz vor Schluss darf er vom Platz, seine Kollegen verteidigen gegen anstürmende Kieler mit allen Mann.

Heißt: Sechster Pflichtspiel-Sieg in Folge – und ein überglücklicher Kapitän obendrein.


BZ vom 29.11.2025

Hertha BSC vs FC Kaiserslautern 6:1 vom 02.12.2025