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letzte Aktualisierung: 03.11.2024   
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Verein trauert
Hertha-Legende Hanne Weiner (†73) verstorben
BZ vom 23.08.2024 von Roberto Lamprecht

Die blauweiße Familie trauert. Hertha wird im Heimspiel am Samstag gegen Jahn Regensburg (13 Uhr, Sky) mit Trauerflor spielen. Dazu wird es eine Schweigeminute geben.

Trauriger Grund: Am Mittwoch ist Hertha-Legende Hans „Hanne“ Weiner nach langjähriger Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.

Im Jahr 2008 war bei Weiner Parkinson, eine unheilbare Nervenkrankheit, festgestellt worden. Seitdem ging es ihm gesundheitlich immer schlechter. Zweimal wurde ein Hirnschrittmacher eingesetzt, der nach Komplikationen entfernt werden musste.

Erich „Ete“ Beer (77), ebenfalls eine Hertha-Legende, sagt zu B.Z.: „Die schlimme Nachricht seines Todes schockiert mich. Unsere Familien sind seit 1972 eng befreundet. Ich war Trauzeuge bei seiner Hochzeit. Letztes Jahr habe ich Hanne noch im Heim in Spandau besucht, wo er seit zwei Jahren gepflegt wurde. Er ist am Mittwoch im Kreise seiner Familie eingeschlafen, der ich mein herzliches Beileid ausspreche und ganz viel Kraft wünsche.“
Weiner absolvierte von 1972 bis 1979 sowie von 1984 bis 1986 insgesamt 362 Pflichtspiele für die Blau-Weißen, wurde in dieser Zeit Vize-Meister (1975), bestritt zwei Pokal-Endspiele (1977 und 1979) und erreichte das Uefa-Cup-Halbfinale 1979 gegen Roter Stern Belgrad. 2003 wurde er von Herthas Fans in die Jahrhundertelf gewählt.

Von den Hertha-Fans verehrt

Auf seiner Zwischenstation bei Bayern München (1979 bis 1982) wurde Weiner 2x Deutscher Meister und 1x Pokalsieger, bevor er nach einem Gastspiel in den USA bei Chicago zu Hertha in die 2. Liga zurückkehrte. In Berlin beendete er seine eindrucksvolle Karriere.

„Ete“ Beer über seinen Ex-Mitspieler: „Hanne war auf dem Platz wie im wahren Leben immer ein richtiger Kämpfer. Er war linker Verteidiger, hat aber immer die ganze Mannschaft vorangetrieben, auch in jedem Training. Er hat trotz Rückstandes nie aufgegeben, sich in alle Bälle geworfen. Im Spiel hat er die Top-Angreifer des Gegners ausgeschaltet. Hanne hat sehr viel für Hertha getan. Er war einmalig. Ein großer Sportler, eine große Persönlichkeit.“

Beer weiter: „Der Familie wünsche ich, dass sie diesen Schicksalsschlag überwindet, tapfer bleibt und nur die schönen Erinnerungen von unserem Hanne im Kopf behält.“

Dann verrät Beer noch einen letzten Wunsch seines Freundes: „Hannes Wunsch soll eine Seebestattung in der Ostsee gewesen sein.“

BZ vom 23.08.2024horizontale linie
Hertha-Wahnsinn auf dem Betzenberg!
BZ vom 31.08.2024 von Daniel Fischer & Jörn Reher

Was für ein verrückter Schlagabtausch auf dem Betze!

Hertha siegt in einem unglaublichen Fußballspiel mit 4:3 bei Kaiserslautern. Die Alte Dame holt damit nach dem 2:0 gegen Regensburg den zweiten Liga-Sieg in Folge.

In der Partie geht es von Beginn an auf und ab, es gibt Chancen im Minutentakt: Hertha-Neuzugang Luca Schuler (aus Magdeburg gekommen) bringt die Berliner nach Flanke von Jonjoe Kenny per Kopf mit 1:0 in Führung (28.). Sein erstes Tor für die Hertha. Der Stürmer ist der Nachfolger des letztjährigen Torschützenkönigs Haris Tabakovic (22 Treffer in der Saison 2023/2024/für bis zu 5 Mio. Euro zu Hoffenheim gewechselt).

Doch die Führung hält nicht lange. Berlin bekommt eine Ecke nicht geklärt, Boris Tomiak legt auf Philipp Klement, der zum 1:1 verwandelt (32.). Und die Roten Teufel legen noch vor der Halbzeit nach: Daniel Hanslik erläuft einen schlimmen Fehlpass von Herthas Linus Gechter und schickt Aaron Opoku. Der Stürmer trifft zum 2:1 (45.).

Kurios: In der Halbzeit gibt es einen Rohrbruch in der Kabine von Lautern, deswegen verzögert sich der Anpfiff des zweiten Abschnitts. Nach der Pause ist wieder Hertha am Zug. Derry Scherhant erzielt auf Vorlage von Michal Karbownik mit einem Flachschuss das 2:2 (51.). Schuler legt nach, erzielt seinen zweiten Treffer der Partie, drückt den Ball aus kurzer Distanz zum 3:2 über die Linie (64.).

Dann schlägt Lautern wieder zurück – Tomiak lässt Deyovaisio Zeefuik alt aussehen und trifft aus kurzer Distanz zum 3:3 (68.).

Es folgen Chancen im Minutentakt – doch nur Hertha weiß eine weitere Gelegenheit zu nutzen! Mit Michaël Cuisance trifft ein weiterer Neuzugang zum 4:3 für die Berliner (79.), macht so den Zweitliga-Wahnsinn perfekt.

Lautern verliert erstmals in dieser Saison – während Hertha nach oben klettert und sich an die Aufstiegsplätze heranschiebt. Die Berliner ziehen mit jetzt sieben Punkten u.a. an Lautern vorbei. Die Gastgeber bleiben bei sieben Zählern stehen.

BZ vom 31.08.2024horizontale linie
Das Hertha-Problem
Spieler kapieren Fiel immer noch nicht
BZ vom 06.10.2024 von Von Carsten Priefer

So funktioniert Herthas Mission Aufstieg mit Sicherheit nicht! Starker Start (1:0 durch Cuisance), anschließend kompletter Kontrollverlust (1:2), zurückgekämpft (2:2 durch Prevljak), am Ende aber wieder vogelwild. Deshalb war Hertha-Trainer Cristian Fiel (44) auch mächtig angefressen nach dem 2:2 auf Schalke.

Der Hertha-Coach: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Wir gehen verdient in Führung und müssen das zweite Tor schießen. Dann passiert etwas, was ich jetzt noch nicht genau erklären kann. Wir verlieren komplett die Kontrolle, wir wollten Schalke Mann auf Mann verteidigen.“

Der Grund: Das Team kapiert den gewünschten Ballbesitzfußball von Fiel noch immer nicht, steht zu weit weg vom Gegner, zeigt ein ganz schwaches Abwehrverhalten und leistet sich unnötige Abspielfehler.

Deshalb steht Hertha nach 8 Spieltagen mit 11 Punkten und 14 Gegentoren lediglich auf Rang 9 – das entspricht nicht dem Anspruch von Hertha BSC.

Hertha-Trainer Fiel: „Hat nicht jeder das gemacht, was er machen sollte!“

Das weiß der Trainer und kennt auch die Gründe für den Auftritt: „Es hat nicht jeder das gemacht, was er machen sollte. Du darfst am Strafraum nicht so verteidigen. Da waren wir nicht eng genug am Gegner. Wer es nun war, ist egal.“ Gemeint sind Pascal Klemens (spielte für Diego Demme) und Ibrahim Maza. Beide sahen bei den Gegentoren nicht gut aus, ließen sich leicht abschütteln.

Klemens war sichtlich bedient nach der Partie: „Das Ergebnis fühlt sich ehrlich gesagt beschissen an, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Wir sind in Führung gegangen, haben dann leider zwei Tore kassiert, bei denen wir es gemeinsam nicht gut verteidigen.“

Wird diese Schwäche nicht ganz schnell abgestellt, bleibt die Rückkehr in die Bundesliga wieder nur ein frommer Wunsch!

BZ vom 06.10.2024horizontale linie
klick hier: Hertha BSC vs Braunschweig 3:1 vom 18.10.2024
Nach Rückstand 3:1 gegen Braunschweig
Hertha siegt, Trainer Fiel ist trotzdem sauer
BZ vom 19.10.2024 von Roberto Lamprecht und Carsten Priefer

Verkehrte Hertha-Welt: Zweiter Heimsieg, aber der Trainer schlägt Alarm!

Hertha besiegt Braunschweig nach 0:1 zur Pause 3:1, aber nur weil Gästekeeper Grill nach einem schweren Patzer Rot sieht und Hertha durch zwei Elfer auf die Siegerstraße geriet.

Das bringt Coach Cristian Fiel (44) mächtig auf die Palme: „Ich bin nicht zufrieden. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gemacht, was wir machen sollten. Wir müssen besser die Räume bespielen. Das sind Dinge, die wir die ganze Woche im Training behandelt haben und auch per Video gezeigt haben. Deshalb bin ich sauer, weil ich es nicht so richtig verstehe.“

Hertha-Spieler verstehen Trainer Fiel nicht richtig

Heißt: Die Spieler hören Fiel nicht richtig zu!

Das weiß der Coach, nimmt sich deshalb sein Team in den kommenden Tagen zur Brust. Fiel:
„Wir werden in der nächsten Woche über Dinge sprechen müssen, die grundsätzlich wichtig sind für unser Spiel. Wenn wir die nicht umsetzen, wird es schwierig, Spiele zu gewinnen.“

Bereits in der Halbzeit-Pause gab es eine deutliche Ansage des Trainers. Mittelfeldspieler Kevin Sessa: „Da haben wir besprochen, was wir besser machen können und wo die Räume sind.“

Mit Erfolg! Michael Cuisance (54.) und Ibrahim Maza (72.) trafen jeweils per Elfmeter, Joker Florian Niederlechner (83.) sorgte für den Schlusspunkt.

Die Laune von Hertha-Coach Fiel wurde dadurch nicht viel besser: „Es sind Menschen. Mal gelingt es dir besser und mal weniger gut. Heute haben wir die Dinge, die für dieses Spiel und diesen Gegner wichtig waren, nicht gemacht.“

Das soll sich in Karlsruhe (26.10.) auf keinen Fall wiederholen.


BZ vom 19.10.2024horizontale linie
Franzose in Form
Rettet Sommer-Schnäppchen Cuisance Herthas Aufstiegstraum?
BZ vom 27.10.2024

Hertha BSC und Geld – eine heikle Kombination! Der wirtschaftlich angeschlagene Fußball-Zweitligist kämpft immer noch mit den Folgen früherer Investitionen. Doch ein Sommer-Schnäppchen könnte den Aufstiegstraum retten: Michael Cuisance.

Für schlappe 300.000 Euro lotste der Hauptstadt-Club den Franzosen von Venedig an die Spree. Und der Mittelfeldspieler ist jeden Cent wert!

Mit seinen Torvorlagen drei und vier gehörte Cuisance auch beim 3:1 gegen den Karlsruher SC zu Herthas besten Spielern. Schon in der vergangenen Woche glänzte er beim Sieg gegen Braunschweig. „Wir hatten Momente in unserem Spiel, die außergewöhnlich gut waren“, lobte Trainer Cristian Fiél. Gut möglich, dass er dabei Cuisance im Hinterkopf hatte.

Lustlos bei den Bayern, gereift bei Hertha

Schon in jungen Jahren galt der heute 25-Jährige als Supertalent. Nach vielversprechenden Spielzeiten bei Borussia Mönchengladbach holte der FC Bayern 2019 die große Zukunftshoffnung. Sein Ruf als Lustlos-Profi wurde ihm jedoch zum Verhängnis. Nur 13 Pflichtspiele absolvierte er für die Münchner.

Nach Stationen bei Olympique Marseille, Venezia FC und Sampdoria Genua fand der Mittelfeldspieler 2023 beim damaligen Zweitligisten VfL Osnabrück zurück in die Spur. „Als ich bei den Bayern war, dachte ich, vielleicht kann ich es jetzt ein bisschen ruhiger angehen lassen und muss nicht so viel arbeiten. Im Fußball geht es dann ganz schnell, wenn du nicht so viel Gas gibst. Dann kriegst du, was du verdienst“, sagte Cuisance zuletzt Sport1.

Mittlerweile wirkt der immer noch junge Fußballer geläutert und gereift. Herthas Spiel prägt er wie kaum ein anderer.

Schlägt Cuisance auch im Pokal zu?

Beim Karlsruher SC bereitete Cuisance sowohl das 1:0 von Ibrahim Maza als auch das 2:1 durch Deyovaisio Zeefuik vor. Nur am dritten Tor durch Florian Niederlechner war der Franzose nicht direkt beteiligt.

Der Sommer-Neuzugang ackert – auch im Spiel nach hinten. Immer wieder störte er das Aufbauspiel des KSC und machte in der Defensive viele Meter. Dass Hertha der Spitzengruppe nach dem fünften Saisonsieg wieder dicht auf den Fersen ist, hat viel mit Cuisance zu tun. Mit ihm in Topform ist auch ein Sieg im DFB-Pokal am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen Bundesligist Heidenheim möglich.

BZ vom 27.10.2024horizontale linie
Heimpleite Nr. 4

Nach Heimpleite Nr.4 gegen den 1.FC Köln 0:1 wird man aus blau weißer Sicht nicht unbedingt traurig sein im DFB Pokal Achtelfinale in Köln an treten zu müssen.

Auswärts spielt Hertha BSC besser und ist noch ungeschlagen. Am nächsten Wochenende geht es zu den Lilien nach Darmstadt.

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